So wird Energie in Deutschland gewonnen

So wird Energie in Deutschland gewonnen

15-01-2021 in Energie

Wir können uns ein Leben ohne Strom gar nicht mehr vorstellen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde schon mit der Konstruktion von Kraftwerken und Stromnetzen begonnen. Die Gewinnung von Energie befindet sich in Deutschland aber schon seit längerer Zeit in einem Wandlungsprozess. Dies liegt zum einen an der Energiewende, mit der der Atomkraft-Ausstieg einhergeht, zum anderen aber auch daran, dass immer mehr auf erneuerbare Energien gesetzt wird. Die wichtigsten Energieträger, aus denen in Deutschland der Strom gewonnen wird, sind neben den erneuerbaren Energien, Kohle und Atomenergie.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zur Energiegewinnung in Deutschland und darüber, wie Ihnen Online-Bewertungen der Energieversorger bei der Entscheidung für einen davon helfen können.

Kohle als Hauptquelle für elektrische Energie

Elektrische Energie wird in Deutschland immer noch weitestgehend aus Kohle gewonnen. Dazu dienen die Braunkohle- oder Steinkohlekraftwerke. Durch die Verbrennung von Kohle entsteht Wärme, die zum Verdampfen von Wasser führt und so eine Turbine antreibt. Das Prinzip ist also ähnlich wie beim Atomkraftwerk. Allerdings bringt auch diese Form der Energiegewinnung Probleme mit sich. Zum einen ist die Verfügbarkeit für fossile Energieträger begrenzt, zum anderen geht damit ein hoher CO2-Ausstoß einher, der schädlich für das Klima ist. Im Jahr 2018 wurde daher der Steinkohle-Abbau in Deutschland gestoppt. 2019 wurden nur noch 9,4 Prozent des deutschen Stroms dadurch erzeugt. Bis 2038 soll schließlich auch das letzte Braunkohlenetzwerk vom Netz gehen.

Die Energiegewinnung durch Erdgas und Erdöl funktioniert auf dieselbe Weise und führt auch zu denselben Schwierigkeiten.

Kernenergie auf dem Rückzug

Immer noch gehören zum Energiemarkt Deutschland auch die Atomkraftwerke. Wenn auch immer noch ein relativ großer Anteil des Stroms aus Kernenergie gewonnen wird, so ist der derzeitige Stand der Kernenergie in Deutschland dennoch nicht gerade der beste. Während im Jahr 2009 noch ein Viertel des Stroms in Deutschland aus dieser Quelle stammte, waren es 2019 noch 12,4 Prozent. Bis 2022 plant die Bundesregierung einen kompletten Ausstieg aus der Kernenergie.

In einem Kernkraftwerk wird in einem Reaktor durch Kernspaltung Wärme erzeugt. Diese Wärme wird auf das Wasser im Reaktor übertragen. Durch den Wasserdampf wird eine Turbine angetrieben. Ein großes Problem der Kernenergie ist die mögliche Strahlenbelastung, die damit einhergeht. Mögliche Unfälle, wie seinerzeit in Tschernobyl oder Fukushima, können schnell zu einer Katastrophe führen. Außerdem ist der Atommüll, der dadurch entsteht, ein Problem, denn er muss sicher transportiert und gelagert werden. Bis heute ist noch nicht wirklich geklärt, wo die Endlagerung des Atommülls stattfinden soll.

Rekordhoch für erneuerbare Energien

Einen deutlichen Zuwachs gab es in letzter Zeit bei den erneuerbaren Energien. Im Jahr 2020 wurden ganze 55,8 Prozent des deutschen Stroms aus Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse gewonnen. Damit wurde ein neuer Rekord erreicht. Der größte Teil davon stammt aus der Windkraft. Besonders die sogenannten Offshore-Windparks an der Nord- und Ostsee tragen einen wichtigen Teil dazu bei. Bereits 2018 wurde dort Strom von gut 18 Terawattstunden erzeugt. Es ist vorgesehen, dass ein Offshore-Windpark bis 2030 noch mehr Energieeffizienz bieten soll, und eine Gesamtleistung von 20 GW bringen soll. So sollen rund 20 Millionen Haushalte ihren Strom daraus beziehen.

Die Sonnenenergie kann dagegen von den günstigen Wetterbedingungen zwischen April und Juli profitieren. Die Fokussierung auf erneuerbare Energien ist einerseits durchaus positiv zu sehen, da irgendwann nicht mehr genügend fossile Energieträger zur Verfügung stehen werden und natürlich auch, weil der Klimaschutz mittlerweile ein großes Thema ist. Andererseits gibt es auch hier problematische Aspekte. So sind natürliche Energieträger, wie zum Beispiel Windkrafträder, auch immer den Wetterbedingungen unterworfen und deren Ausbau ist vergleichsweise teuer.

Selbstversorgung mit Strom

Immer mehr Menschen gehen auch dazu über, ihren Strom selbst zu erzeugen. Dies ist nicht nur besser für das Klima, sondern langfristig betrachtet oft auch günstiger und bietet eine gute Energieeffizienz. Die Kosten, die für die Investitionen anfangs anfallen sind jedoch in der Regel ziemlich hoch.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Strom selbst zu erzeugen:

- Solaranlagen

- Blockheizkraftwerke zur Strom- und Wärmeerzeugung

- Kleinwindkraftanlagen

Energieunternehmen versorgen deutsche Haushalte mit Strom

Da die meisten Haushalte nicht die Möglichkeit haben, selbst elektrische Energie herzustellen, gibt es örtliche Energieunternehmen, die das übernehmen. Sie bieten sowohl Fernwärme als auch Gas und Strom an, die entweder in Kraftwerken, Windkraftanlagen, Photovoltaik-Anlagen oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen gewonnen werden.

Wie die Energiegewinnung in den Kraftwerken funktioniert, wurde weiter oben bereits beschrieben. Bei den Windkraftanlagen wird die Energie des wehenden Windes vom Rotor des Windrades übernommen. Der Rotor dreht sich und diese Dreh-Energie wird durch einen Generator in Strom umgewandelt. Man kann sich das ähnlich vorstellen, wie bei einem Fahrrad-Dynamo. Die Energie, die so erzeugt wird, geht von dort aus direkt ins Stromnetz.

Die Photovoltaik-Anlagen – auch PV-Anlagen genannt – sind nichts anderes als Solarstromanlagen. Die Sonnenstrahlung wird mit Hilfe von Solarzellen zur elektrischen Energie.

In den Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen wird nicht nur Strom, sondern gleichzeitig auch Heizwärme erzeugt. Mit einem Brennstoff, wie z. B. Gas, wird hier zunächst ganz normal Energie erzeugt, doch auch die Abwärme, die bei dessen Verbrennung entsteht, wird genutzt. Sie wird in ein gekoppeltes Heizsystem geleitet und dient so als Nah- oder Fernwärme. Auf diese Weise wird der eingesetzte Brennstoff bis zu 90 Prozent genutzt. So wird der Verbrauch fossiler Energieträger reduziert und auch die CO2-Emmission.

Für welchen Energieversorger Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen durch die Flexibilisierung des Energiemarktes mittlerweile oft selbst überlassen. Immer mehr Energieunternehmen in Deutschland lassen ihren Kunden auch die Wahl, ob sie auf konventionelle oder erneuerbare Energiequellen setzen möchten.

Es gibt in Deutschland sogar eine gesetzliche Regelung zur Grundversorgung mit Strom oder Gas. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder Haushalt, egal wo er sich befindet, seine notwendige Energieversorgung erhält. Es muss also ein örtliches Energieunternehmen geben, das die Funktion des Grundversorgers übernimmt. Meistens fungiert der Anbieter als Grundversorger, der im öffentlichen Versorgungsnetz die Nase vorne hat. Die Bedingungen für die Energieversorgung sind festgelegt und müssen öffentlich zugänglich sein.

Welcher Stromanbieter ist der richtige?

Die Wahl des richtigen Stromanbieters fällt dem ein oder anderen gar nicht so leicht. In erster Linie ist die Entscheidung natürlich davon abhängig, welche Anforderungen Sie selbst stellen. Kriterien, die Sie dabei mit einbeziehen sollten, sind Preis, Vertragsbedingungen, Service und auch die Art, wie die Energie gewonnen wird.

Die meisten werden wohl einen Stromanbieter wählen, der möglichst günstige Preise bietet. Der Strompreis ist also wohl das Kriterium, das bei der Auswahl an erster Stelle steht. Dabei haben es die Verbraucher auch relativ leicht, denn einen Preisvergleich zwischen den verschiedenen Anbietern kann jeder ganz unkompliziert und schnell übers Netz durchführen. Um den günstigsten Energieversorger zu finden, muss man einfach nur einen Tarifrechner nutzen. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist Ihre Postleitzahl und Ihren Jahresenergieverbrauch in den Rechner einzugeben. Wie viel Energie Sie im Jahr durchschnittlich verbrauchen, entnehmen Sie am besten Ihrer letzten Stromrechnung.

Wenn Sie sich selbst gar nicht um die Suche nach dem günstigsten Strom- oder Gas-Tarif kümmern wollen, gibt es auch Portale, die die Optimierung Ihrer Verträge für Sie übernehmen. Eines davon ist Wechselpilot. Wenn Sie sich bei diesem Portal anmelden, wechselt es automatisch in günstigere Tarife, sobald es möglich ist. Auch bezüglich anderer Fragen und Probleme rund um den Vertrag können Sie sich jederzeit dorthin wenden. Auf der Webseite finden Sie auch Tipps, um zu Hause Strom zu sparen.

Tatsächlich ist aber für viele mittlerweile nicht nur der Preis ursächlich, sondern auch die Art der Energiegewinnung. Kernenergie kommt bei vielen Verbrauchern nicht mehr gut an und auch auf Strom, der durch fossile Brennstoffe gewonnen wird, wollen einige zugunsten des Klimaschutzes verzichten. Falls auch Sie langfristige Vorteile erneuerbarer Energien erkannt haben und auf Ökostrom setzen wollen, ist der Energieversorger Greenpeace Energie eventuell eine Option für Sie. Bewertungen dazu finden Sie im Internet.

Bei vielen Stromanbietern können Sie sich mittlerweile auch zwischen Energie aus verschiedenen Quellen entscheiden. Dies ist zum Beispiel auch bei E.ON der Fall.

Zwei Punkte, die für die meisten bei der Wahl des Energieversorgers weniger ins Gewicht fallen, sind die Vertragsbedingungen und der Kundenservice. Dabei ist es durchaus sinnvoll, sich vorher anzuschauen, wie es um Kündigungsfristen und Mindestlaufzeiten bestellt ist. Denn wer sagt, dass man letztendlich auch dauerhaft zufrieden mit seinem Stromanbieter ist? Falls es mal zu Problemen kommt oder sich Fragen bezüglich des Vertrages ergeben, ist auch ein kompetenter und gut erreichbarer Kundenservice sehr von Nutzen.

Darum sind Online-Bewertungen bei der Wahl des Stromanbieters so wichtig

Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung – das sollte inzwischen jedem klar sein. Das bedeutet, dass Vieles mittlerweile über das Internet stattfindet. Auch für Kaufentscheidungen wird es dementsprechend häufig zu Rate gezogen. Bevor wir uns entschließen, einen Kauf zu tätigen, lesen wir uns oft zunächst verschiedene Kundenbewertungen durch. Das ist auch sicher nicht verkehrt und sollte gerade bei größeren Anschaffungen oder längerfristigen Vertragsabschlüssen beherzigt werden.

Auch wenn Sie auf der Suche nach dem richtigen Stromanbieter sind, können Sie die Bewertungen anderer Nutzer gut als weiteres Entscheidungskriterium verwenden. Anhand der Rezensionen anderer Kunden können wichtige Informationen darüber gewinnen, wie gut der Service eines Energieanbieters ist oder auch wie leicht man einen Vertrag dort wieder kündigen kann. Unter Collected.Reviews.de finden Sie eine Vielzahl von Kundenbewertungen, die eine Hilfestellung bieten.

Die Wahl des Energieversorgers – eine individuelle Entscheidung

Für welchen Stromanbieter Sie sich letztendlich entscheiden, hängt natürlich von Ihren individuellen Ansprüchen ab. Wenn Ihnen Klima- und Umweltschutz wichtig sind, sollten Sie möglichst auf neue Energien aus regenerierbaren Quellen setzen.

Bevor Sie einen Vertrag bei einem Energieversorger abschließen, kann es nicht schaden, wenn Sie sich vorher ein paar Bewertungen anderer Nutzer im Netz durchlesen, um sich so ein besseres Bild machen zu können. Ein guter Anlaufpunkt dafür ist die Webseite von de.Collected.Reviews.

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